Im Werk der Firma Saint-Gobain ISOVER im mecklenburgischen Lübz wird ein einzigartiger Hochleistungsdämmstoff hergestellt, der in alle Welt exportiert wird. So wundert es nicht, dass dieses Produkt auch bei großen deutschen Vorzeigeprojekten zum Einsatz kommt. Beim Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses wird bei der Dämmung der Fassade auf den Lübzer Baustoff gesetzt, denn auch bei Gebäuden, die nach historischem Vorbild aufgebaut werden, müssen modernste Standards eingehalten werden. Davon überzeugte ich mich während eines Baustellenbesuchs in Berlin.

Zusammen mit Thomas Buchhorn von der Firma F.X. Rauch GmbH & Co. KG, welche u.a. den Dämmstoff verbaut, und Kay Schweppe von der Firma ISOVER, ließ ich mich über den Einsatz der Produkte informieren. „ULTIMATE verbindet zwei besondere Eigenschaften: das geringe Gewicht der Glaswolle und den hohen Schmelzpunkt von über 1000 Grad Celsius der Steinwolle. Das macht den Dämmstoff für dieses Bauprojekt besonders interessant“, erläuterte Schweppe.

Es ist bemerkenswert, zu sehen, wie ein so innovatives Produkt aus meinem Wahlkreis bei einem so bedeutenden Bauvorhaben zum Einsatz kommt. Dass damit nicht zuletzt auch zu Hause in der Region Arbeitsplätze gesichert werden, freut mich ganz besonders.

In der historischen Mitte Berlins wird das Stadtschloss als Teil des Ensembles der Museumsinsel wieder aufgebaut. Unter der Bezeichnung Humboldtforum werden hier zukünftig unter anderem die kulturhistorischen Sammlungen aus Asien, Afrika und Südamerika der staatlichen Museen zu Berlin zu besichtigen sein. Damit wird die UNESCO-Weltkulturerbestätte „Museumsinsel Berlin“ komplettiert. Bereits 2002 hatte der Bundestag den gesetzlichen „Grundstein“ für den Wiederaufbau gelegt und die Finanzierung eines Großteils der Baukosten in Höhe von 590 Mio. Euro übernommen.