Außergewöhnliche Dürre bedroht viele Bauern in ihrer Existenz. Davon sind insbesondere Landwirte aus Ostdeutschland betroffen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner äußerte sich hierzu bisher unkonkret. Dazu erklärt Frank Junge, Sprecher der Landesgruppe Ost in der SPD-Bundestagsfraktion:

„Dass die Folgen der Dürre für die Landwirte in Deutschland besonders schwerwiegende Ausmaße erreicht haben, ist schon seit Wochen klar. Dies betrifft insbesondere die ostdeutschen Regionen. Nach Angaben von Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister, Dr. Til Backhaus, belaufen sich die Dürreschäden alleine für sein Bundesland auf etwa 531 Millionen Euro. Deshalb bedarf es schnellen Handelns und keines Abwartens auf die Erntebilanz Ende August, wie CDU-Bundesministerin Klöckner immer wieder verlauten lässt. Ich fordere Ministerin Klöckner daher auf, in Abstimmung mit den Ländern unbürokratisch und schnell, Hilfen für die Bauern durch den Bund zur Verfügung zu stellen. Vor allem für Betriebe in den ostdeutschen Regionen, wo der erwartete Verlust am größten ausfallen wird, kann jede weitere Verzögerung existenzgefährdend sein. Hier ist rechtzeitige Solidarität mit den Bauern geboten.“