In seiner heutigen Sitzung hat der Haushaltsausschuss des Bundestages Fördermittel aus dem „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ in Höhe von zusammen 1,8 Millionen Euro für Brüel und Raben Steinfeld beschlossen. Mit den Geldern aus dem Programm werden Kommunen bei Projekten für den Naturschutz, für den Klimaschutz und für die Anpassung an die Auswirkungen der Klimakrise unterstützt.


Dazu äußert sich der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Frank Junge, der auch Mitglied im Haushaltsausschuss ist, wie folgt:
„Ich freue mich riesig, dass das geklappt hat! Seit ich von beiden eingereichten Projekten Kenntnis erhalten hatte, habe ich mich für sie eingesetzt. Angesichts der starken Überzeichnung dieser Förderkulisse, hätte ich nicht zu hoffen gewagt, dass nun sogar beide Vorhaben aus meinem Wahlkreis einen Zuschlag erhalten würden. Deshalb hat sich auch dieser Einsatz wieder gelohnt.“


Mit den etwa 691.568 Euro für Raben Steinfeld kann nun der Umbau des Gartendenkmals Park Raben Steinfeld vorangebracht werden. Vor allem soll mit dem Geld der bestehende Baumbestand gepflegt und eine Nachbepflanzung angeregt werden. Die Stadt Brüel wird mit den insgesamt 1,101 Millionen Euro Bundesmitteln jetzt dringende Arbeiten zur Aufwertung von grünen Freiflächen erledigen können. Konkret soll die Renaturierung des Mühlenbachs und die Erweiterung der Streuobstwiese vorgenommen sowie ein weiterer Wanderweg angelegt werden.


Auch der Bürgermeister von Brüel, Burkhard Liese, zeigt sich hocherfreut:
„Als ich die Nachricht erfahren habe, gingen mir 1.000 Dinge durch den Kopf, aber als erstes war es ein ganz großes Glücksgefühl, dass wir es wirklich geschafft haben. Ich kann es immer noch nicht glauben und bin allen Unterstützern, allen voran dem MdB Frank Junge und dem MdL Christine Klingohr, dankbar, dass sie mich motiviert haben dort mitzumachen. Auch den Mitstreitern Herrn Proske als Landschaftsplanungsbüro und Herrn Erke und Frau Maibach vom Landschaftspflegeverband bin ich sehr dankbar für die großartige Unterstützung bei der Antragseinreichung. Ich weiß aus Erfahrung, dass die Arbeit jetzt erst richtig los geht, aber die Arbeit mache ich gerne, da wir die Höchstförderung bekommen und so die Chance erhalten, als finanzschwache Kommune unsere Stadt erheblich aufzuwerten und einen großen Beitrag für die Natur und den Tourismus leisten werden."


Zum Hintergrund:
Im Koalitionsvertrag haben sich die Ampel-Parteien darauf geeinigt, ein "Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz" zu entwickeln. Unter natürlichem Klimaschutz versteht man die Stärkung und Renaturierung von natürlichen Ökosystemen, die ohne Mitwirkung des Menschen bereits Klimaschutz leisten. Für die Jahre 2022 bis 2026 sind insgesamt über vier Milliarden Euro für den natürlichen Klimaschutz im Entwurf des Bundeshaushaltes vorgesehen. Die Mittel können zum Beispiel investiert werden, um etwa Moore wieder zu vernässen oder um Städte zu begrünen. Die gezielte Investition wird nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch das Wohlbefinden und die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger steigern.