Die Stiftung Umweltenergierecht erhält heute 4,4 Millionen Euro institutionelle Förderung vom Bund. Die gemeinnützige Stiftung beschäftigt sich mit interdisziplinärer Forschung zum rechtlichen Rahmen der Energiewende und nachhaltiger Energieversorgung. 

Sie ist vor allem beim Thema Windenergie auch in Mecklenburg-Vorpommern ein gefragter Gesprächspartner und hat bereits auf Bundes- und Landesebene als Sachverständige Forschungserkenntnisse in die politische Arbeit eingebracht. 

Der Mecklenburger SPD-Bundestagsabgeordnete und Haushaltspolitiker Frank Junge aus MV zeigt sich erfreut:
„Gerade in Mecklenburg-Vorpommern müssen wir die industriepolitische Chance der Energiewende nutzen. Wir sind - wie weite Teile Ostdeutschlands - Spitzenreiter beim Ausbau der Erneuerbaren Energie. Die niedrigere Energiepreise begünstigen die Ansiedlung von Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Dafür brauchen wir Regeln, die den Ausbau von Energie und Netzinfrastruktur einfacher, unbürokratischer und schneller macht. Hier leistet die Stiftung Umweltenergierecht wichtige Arbeit.“


Im Landtag war die Stiftung Umweltenergierecht bereits mehrfach als Sachverständige dabei. Zuletzt erst im Februar 2024, bei einer Anhörung des Wirtschaftsausschusses zur Änderung des Landesplanungsgesetzes, wobei es um das Windenergieflächenbedarfsgesetz und die Perspektiven des Freiflächenausbaus im Land ging. Außerdem halten sie regelmäßig für Vorträge für Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – zum Beispiel bei der Fachtagung Rostock Wind oder der Zukunftskonferenz Wind und Maritim. Des Weiteren hat die Stiftung eine wissenschaftliche Studie zu verfassungsrechtlichen Fragen ordnungsrechtlicher Teilhabemodelle am Beispiel des Bürger- und Gemeindenbeteiligungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern erstellt.


„Ich möchte mich im Namen der Stiftung Umweltenergierecht herzlich für die Entscheidung für die institutionelle Förderung und das damit entgegengebrachte große Vertrauen bei allen beteiligten Fach- und Haushaltspolitiker des Deutschen Bundestages bedanken – und damit auch bei Frank Junge“, erklärt Prof. Dr. Thomas Müller, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung. „Wir freuen uns sehr darauf, durch die neuen Möglichkeiten unsere Forschung zu intensivieren und auf drängende rechtliche Fragen der Energiewende Antworten zu finden – und so Politik und Gesellschaft bei der Transformation zu unterstützen.“

Über die Stiftung Umweltenergierecht
Die Stiftung Umweltenergierecht ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung, die 2011 in Würzburg gegründet wurde. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Frage, wie sich der Rechtsrahmen für eine erfolgreiche Energiewende und eine nachhaltige Energieversorgung auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität verändern muss. Aufgrund ihrer rechtswissenschaftlichen Expertise und inhaltlichen Unabhängigkeit ist die Stiftung ein wichtiger rechtspolitischer Berater. In interdisziplinären Forschungsvorhaben entwickelt sie konkrete Lösungsansätze für die entscheidenden Akteure der Energiewende in Deutschland und der Europäischen Union.