Im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans 2030 wurde an diesem Mittwoch im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bekannt gegeben, dass die Ortsumgehung Plau am See mit 11 Millionen Euro durch den Bund gefördert wird und die Baufreigabe erteilt ist. Die Ortsumgehung Plau am See ist eines der wenigen Neubauprojekte bundesweit, die von dieser Förderung profitieren.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Junge, der sich auch mit für den Neubau der Ortsumgehung in Plau am See eingesetzt hat, konnte den symbolischen Bescheid aus den Händen von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt entgegen nehmen. „Ich weiß, dass sich die Bürgerinitiative Plau am See sowie viele andere Mitstreiter seit Langem für dieses wichtige Verkehrsprojekt eingesetzt haben. Das Engagement von uns allen hat am Ende dazu geführt, dass die Ortsumgehung nun endlich realisiert werden kann.“ Auch Landesverkehrsminister Christian Pegel äußert sich positiv: „Ich freue mich sehr, dass die Ortsumgehung Plau beim Investitionspaket mit Baufreigabe heute dabei ist. Seit Ende 2015 besteht für die Maßnahme Baurecht, deshalb freue ich mich, dass unser Werben als Landesregierung für diese Ortsumgehung nun endlich Früchte trägt.“

Im Klartext bedeutet dies: „Die Bagger können jetzt rollen und der Bau kann sofort beginnen“, erläutert Junge. „Die Priorität bei der Verteilung der Mittel des Verkehrsministeriums liegt ganz klar auf den Erhalt und Ausbau der bestehenden Verkehrsinfrastruktur. Umso mehr ist hervorzuheben, dass wir hier eine Ausnahme erwirkt haben und dieses Neubauprojekt auf die Liste setzen konnten.“

Im neuen Bundesverkehrswegeplan werden die Infrastrukturprojekte für 2017 bis 2030 festlegt. Er umfasst verschiedene Projekte aus den Bereichen Wasserstraße, Straße und Schiene mit einem Gesamtvolumen von fast 700 Milliarden Euro.