Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags stellt 120.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm für die Instandsetzung der Kirche in Parkentin zur Verfügung. Mit diesem Programm beteiligt sich der Bund an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Darüber informiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Junge, der sich für dieses Denkmalschutzprojekt bereits schon seit längerer Zeit eingesetzt hat. „Da wegen der Vielzahl der eingereichten bundesweiten Bewerbungen nur ein Teil der Anträge positiv beschieden werden konnte, bin ich froh und glücklich darüber, dass das geklappt hat“, teilt Junge mit. „Vor allem freue ich mich aber für die Frauen und Männer in der Kirchgemeinde und dem Förderverein, die sich seit vielen Jahren mit ganz viel Herzblut für den Erhalt ihrer Kirche einsetzen.“

Für diese ehrenamtliche Arbeit interessiert sich Frank Junge bereits schon seit Längerem. Er war mehrfach vor Ort und hat sich in diesem Zusammenhang auch regelmäßig über den baulichen Zustand der Kirche informiert. Dass jetzt mit den finanziellen Mitteln des Bundes die bauliche Sanierung der Kirche vorangebracht werden kann, freut auch Sozialministerin Stefanie Drese und Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus, die aus Mitteln des Landes die Arbeit des Fördervereins bei der Sanierung der Pfarrscheune nach Kräften unterstützt haben.

Angesichts der Feuchtigkeitsschäden in Mauerwerk und Fußboden besteht für die Parkentiner Kirche dringender Handlungsbedarf. Hierfür können jetzt die Fördermittel verwendet werden, um die Sanierung zunächst mit der Trockenlegung des Sockelmauerwerkes zu beginnen und danach die Instandsetzung des Westgiebels anzugehen. Auch Risse in den Gewölben sollen im Zuge der jetzt finanziell abgesicherten Arbeiten beseitigt werden.