Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags stellt aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm für die Instandsetzung von St. Georgen in Parchim 400.000 Euro und für die Kirche in Spornitz 271.000 Euro zur Verfügung. Mit diesem Programm beteiligt sich der Bund an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Darüber informiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Junge, der sich für beide Denkmalschutzprojekte bereits schon seit längerer Zeit eingesetzt hat. „Da wegen der Vielzahl der eingereichten bundesweiten Bewerbungen nur ein Teil der Anträge positiv beschieden werden konnte, bin ich froh und glücklich darüber, dass das geklappt hat“, teilt Junge mit. „Vor allem freue ich mich aber für die Frauen und Männer in den Kirchgemeinden und den Fördervereinen, die sich seit vielen Jahren mit ganz viel Herzblut für den Erhalt ihrer Kirchen engagieren.“

Für diese ehrenamtliche Arbeit interessiert sich Frank Junge bereits schon seit Längerem. Er war mehrfach vor Ort in beiden Kirchen, auch mit seinem Fraktionskollegen und Haushaltsexperten Johannes Kahrs, den er als Fürsprecher für die Förderobjekte gewinnen konnte. In diesem Zusammenhang hat er sich auch regelmäßig über den baulichen Zustand in Spornitz und die Sanierungsfortschritte in Parchim informiert. Der SPD-Bundestagsabgeordnete konnte bereits 2015 für St. Marien und St. Georgen in Parchim jeweils 400.000 Euro aus dem gleichen Förderprogramm mobilisieren.

Nachdem im vorherigen Sanierungsabschnitt von St. Georgen u.a. die Chormalereien und der Fußboden die Schwerpunkte waren, können die Fördermittel diesmal dafür verwendet werden, die Wand-, Pfeiler- und Gewölbeflächen zu restaurieren.

Bei der Spornitzer Kirche, die nun zum ersten Mal von diesen Fördermitteln profitieren kann, besteht erheblicher Sanierungsbedarf am Mauerwerk und an der Dachkonstruktion des Kirchturms. Hierfür können jetzt die Fördermittel genutzt werden, um die Fassade instand zu setzen und mit Ankern zu stabilisieren. Außerdem kann nun das Dachtragwerk des Turmhelms saniert werden.