Die 15-jährige Schülerin Julia Reichelt aus Lübow wurde vom SPD-Bundestagsabgeordneten Frank Junge für die Teilnahme am Parlamentarischen Patenschaftsprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses nominiert.

Die Schülerin des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums Wismar tritt im August einen einjährigen USA-Aufenthalt im Rahmen eines Austauschprogrammes an, das gemeinsam vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA getragen wird. Die Patenschaft für die einzelnen Teilnehmer übernehmen Bundestagsabgeordnete. Unter mehreren geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern aus den Wahlkreisen mussten sich die Abgeordneten für eine oder einen entscheiden. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Junge freut sich, dass er mit der Patenschaft für Julia Reichelt auch in diesem Jahr wieder eine Schülerin aus seinem Wahlkreis in die USA entsenden darf.

Die Neuntklässlerin hatte sich bereits im Sommer 2016 für das Austauschjahr beworben und sich im anschließenden Verfahren als Kandidatin qualifizieren können. Um Julia Reichelt auch persönlich etwas näher kennenlernen zu können, hat Frank Junge sie und ihre Familie in den Deutschen Bundestag eingeladen. Im Gespräch berichtete die Schülerin unter anderem auch über ihre Motivation für die Bewerbung. „Ich möchte bei diesem Austauschprogramm mitmachen, weil ich gern anspruchsvolle Herausforderungen suche, neugierig auf Abenteuer und offen gegenüber Menschen anderer Kulturen bin. Fernab der gewohnten Umgebung werde ich mehr Eigenverantwortung haben, was ich als Chance sehe, um stärker auf eigenen Füßen zu stehen“, erzählt Julia Reichelt.

„Für Julia ist das eine wunderbare Gelegenheit, um Auslandserfahrungen zu sammeln und ihre Sprachkenntnisse auszubauen“, sagt ihr Vater, Frank Reichelt.

Frank Junge hat sich seine Auswahl nicht leicht gemacht und erklärt warum er sich schließlich für die Schülerin aus Lübow entschieden hat: „Bei der Auswahl hat vor allem eine Rolle gespielt, dass Julia Reichelt neben ihren außergewöhnlichen schulischen Leistungen auch in ihrer Freizeit sehr engagiert ist. Durch ihre Teilnahme am Wettbewerb „Jugend debattiert“ sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene hat sie unter Beweis gestellt, dass sie ihre Meinung vertreten kann und offen ist für den Dialog. Das sind wichtige Voraussetzungen, um sich in einer anderen Kultur zurecht zu finden. Deshalb bin ich überzeugt, dass sie eine sehr gute Botschafterin unseres Landes in den USA sein wird.“

Für alle, die auch Interesse an so einem USA-Aufenthalt haben, besteht noch bis zum 15. September 2017 die Möglichkeit sich für das Stipendienjahr 2018/2019 zu bewerben. Das Programm ist sowohl für Schülerinnen und Schüler, als auch für junge Berufstätige angelegt. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Internetseite des Bundestages: www.bundestag.de/ppp.