Nationale Projekte des Städtebaus 2016 - Wismar ist mit dabei!
Am heutigen Mittwoch hat Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks insgesamt 17 Projekte bekanntgegeben, die in das Programm "Nationale Projekte des Städtebaus 2016" aufgenommen wurden. Mit dabei ist auch das "Forum St. Marien" in Wismar, das mit insgesamt 1 Million Euro gefördert wird.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Junge, der die Förderungswürdigkeit des Projekts beim Bundesbauministerin an unterschiedlichen Stellen mehrfach unterstrichen und nach Kräften dafür geworben hat, freut sich sehr darüber: „Deutschlandweit gab es 120 Anträge von Städten und Gemeinden, wovon nur 17 gefördert werden. Ich freue mich sehr, dass das Forum St. Marien zu diesen 17 Projekten gehört. Das Areal um den St.-Marien-Kirchturm und die ehemalige Alte Schule im Gotischen Viertel besitzt für die Hansestadt Wismar aus historischer, städtebaulicher und aus touristischer Sicht eine herausragende Bedeutung. Diesen Bereich mit Hilfe der Fördermittel jetzt zu einem archäologischen Garten umzugestalten, bietet den Bürgerinnen und Bürgern aber auch den Touristen der Stadt die einmalige Chance, Archäologie mitten in einem Stadtzentrum zu sehen und zu erleben. Das trägt nicht nur zur noch besseren Identifikation der Wismarer mit ihrer Altstadt bei. Das wird auch dem Tourismus in unserer Stadt wichtige Impulse verleihen, weil es zu einer weiteren Steigerung der Attraktivität des historischen Stadtkerns der Hansestadt führt.“
Zum Programm:
Mit dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ hat das Bundesbauministerium 2014 erstmals 50 Mio. Euro bereitgestellt, um herausragende Projekte des Städtebaus zu unterstützen. Seitdem wurden insgesamt 84 Premiumprojekte mit einem Gesamtvolumen an Bundesmitteln von rund 238 Mio. € in die Förderung des Programm aufgenommen. Das Programm ist inhaltlich breit aufgestellt, um städtebauliche Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten berücksichtigen zu können. Gefördert werden in diesem wie im kommenden Jahr insbesondere Maßnahmen zur Konversion von Militärflächen, der demografiegerechte und barrierefreie städtebauliche Umbau sowie interkommunale städtebauliche Kooperationen.